SUP Ratgeber

Der Sommer steht vor der Tür – ein SUP Board muss her. Doch welches ist das richtige? Diese Frage ist nicht allgemein zu beantworten, denn beim Kauf kommt es auf viele Details an, weshalb individuell vorgegangen werden muss. So muss beispielsweiße auf Körpergewicht, Körpergröße aber auch auf den Verwendungszweck geachtet werden.

Ratgeber SUP

Sommerspaß pur: Das SUP (© Pixabay)

Welches SUP ist für mich richtig?

Stand-Up-Paddling-Boards sind speziell ans Stehpaddeln angepasste Surfbretter, es gibt sie als feste Boards und als aufblasbare Variante für den einfachen Transport. Beim Paddelln stehst du in der Mitte des Bretts, die Füße hüftbreit auseinander. Du kannst dich zur Eingewöhnung aber auch erst einmal kniend auf dem Wasser fortbewegen. Für den Antrieb sorgen deine Muskelkraft und das SUP-Paddel.

SUP-Boards unterscheiden sich je nach Einsatzbereich. Je länger das Board, desto schneller fährt es. Je breiter und kürzer das SUP-Board, desto wendiger und kippfester ist es. Anfänger sollten also mit einem breiteren, kürzeren SUP-Board beginnen. Solche Allrounder-Boards haben eine Breite von etwa 78 bis 91 Zentimetern. Als kurz gelten Boards mit einer Länge unter 3 Metern, ab 3,6 Meter gelten sie als lang. Übrigens: Die Maße von SUP-Boards werden häufig in der in den USA gebräuchlichen Maßeinheit Inch angegeben. 1 Inch (oder auch 1 Zoll) entspricht 2,54 Zentimetern.

Die Höhe der Boards beträgt zwischen 10 und 15 Zentimeter. Je höher sie sind, desto größer ihr Volumen und ihre Stabilität und umso stärker die Wasserverdrängung – und desto mehr Auftrieb. Für dich bedeutet das: Je größer dein Körpergewicht ist, umso höher sollte auch das Board sein.

Hardboard oder aufblasbares SUP?

Es gibt zwei Grundtypen von SUP-Boards: aufblasbare Boards, die ISUPs, sowie Hardboards, die starr wie ein klassisches Surfbrett sind.

iSUP

Die Abkürzung steht für Inflatable Stand Up Paddling und bezeichnet aufblasbare Boards. ISUPs sind deutlich verbreiteter als starre Boards, du kannst sie innerhalb von Minuten mit einer Luftpumpe befüllen. Noch schneller und komfortabler klappt es mit einer Akkuelektropumpe. Hochwertige ISUPs sind aufgepumpt fast so stabil wie Hardboards. Der größte Vorteil von aufblasbaren SUP-Boards liegt auf der Hand: Sie lassen sich viel einfacher transportieren als starre Boards. Du kannst ein ISUP in eine handliche Transporttasche oder einen Rucksack packen, bis ans Wasser tragen und dort aufpumpen. In den Urlaub kannst du dein Board auch relativ leicht mitnehmen. Für ein steifes SUP-Board benötigst du dagegen einen Autodachgepäckträger, im Flieger musst du das Board als teures Extragepäck aufgeben. Der Nachteil von ISUPs: Aufgrund der runden, etwas dickeren Kanten ist ein aufblasbares SUP-Board ein wenig wackeliger als ein Hardboard. Im Flachwasser kein Problem, bei kleinen Wellen kann sich das aber bemerkbar machen.

Hardboard

Feste SUP-Bretter sind in der Regel bis zu vier Meter lang, sie bestehen aus laminiertem Holz oder Epoxidharz. Das Fahrgefühl ist direkter, die Fahrleistung etwas besser als bei den aufblasbaren Boards. Wohnst du in der Nähe zum Wasser, sparst du dir das Aufpumpen. Nachteil: Hardboards sind empfindlicher gegen Stöße, können brechen und sind wesentlich unhandlicher als ISUPs. Für die Lagerung eines Hardboards zu Hause benötigst du mehr Platz als für ein aufblasbares SUP-Brett.

Worauf Ihr achten solltet beim SUP Board kauf

Es gibt eine Vielzahl von Produkten im Markt und das Angebot wächst ständig... Doch längst nicht alles macht Sinn oder hält was es verspricht. Bevor Ihr eine Entscheidung trefft, solltet Ihr für Euch vorab folgende Grundsatzfragen klären

Wo liegt Euer Haupteinsatzbereich:

• im Fluss • im Meer (Welle) • oder womöglich alles zusammen • Spaß mit Freunden, Familie... • Kinder • Freunde • Wettkampf/Sport • Windsup • Touren...

Außerdem:

• Wo lagere ich mein Board? • Wie transportiere ich mein Board? • Wie wird das Board beansprucht (Flüsse, Steine, Kinder, Lagerung…)? • Wie hoch ist mein Budget? (--> Ratgeber - Unterschiede zwischen teuren und günstigen iSUP's)

Boards unterscheiden sich maßgeblich in drei ganz wichtigen Punkten:

Es gibt SUP Boards mit unterschiedlichen Shapes am Markt, die durch ihre Form an die verschiedenen Anforderungen/Einsatzbereiche angepasst sind. So haben Fun- und Wave Bords meistens eine rundere Outline und einen etwas breiteren und kürzeren Shape. Flachwasserboards dagegen sind etwas länger, spitzer und schmäler geschnitten. Die meisten Shapes gibt es in verschiedenen Größen/Volumen. Das Volumen des Boards entscheidet letztlich dann darüber, ob es auch stabil genug trägt.

Die schönsten SUP Spots in Bayern

Sylvensteinstausee

Am Seeufer gibt es zahlreiche Badeplätze und einen Grillplatz an der Wasserwachthütte. Stand Up Paddler und Angler kommen voll auf ihre Kosten. Der Sylvensteinsee liegt direkt auf dem Isaarweg.

Starnberger See

Der 57 Quadratkilometer große See ist rund 20 Kilometer lang, fünf Kilometer breit und bis zu 127 Meter tief. Begrenzt wird er von Moränenhügeln. Die Landschaft lässt sich vom Wasser aus wunderbar begutachten.

Eibsee

Der glasklare Bergsee mit Blick auf die Zugspitze ist ein Highlight für jeden SUP-Liebhaber. Die Wassertemperatur ist zwar kalt, aber mit seiner helltürkisenen Farbe erinnert der See an die Karibik.

Staffelsee

Der See ist ideal für Touren mit dem SUP. Er besticht durch seine lauschigen Buchten, die umliegenden Berge und die vielen kleinen Inseln.

Weitere Spots: Kochelsee, Wörthsee, Chiemsee, Simsee, Walchensee, Schliersee…

SUP Zubehör

SUP Board und Paddel sind nicht die einzigen Ausrüstungsgegenstände, die zum Stand Up Paddling benötigt werden. Neben der richtigen SUP Pumpe, bei der du die Wahl zwischen einer Handpumpe und elektrischen Pumpen hast, ist auch die Wahl der richtigen SUP Ausrüstung in punkto Sicherheit wichtig. Außerdem solltest du das hochwertige SUP Equipment vor Beschädigungen schützen und in gepolsterten Transportbags aufbewahren und transportieren.

Alles was Du außerdem zum Biken brauchst findest Du hier:

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Firefly SUPs von INTERSPORT (© Sport Forster)