Beim Trailrunning handelt es sich um Laufen in der freien Natur. Viele zieht es deshalb in die Berge, doch der Sport muss nicht unbedingt auf den Gipfeln ausgeübt werden. Es reicht, wenn man sich in der Natur befindet. Hügelige Reliefs und ein paar Höhenmeter gehören jedoch dazu. Anfangs erscheint diese Art von Laufen möglicherweise schwierig, sehr technisch und sogar gefährlich, doch mit einigen Tipps und etwas Übung bringt Trailrunning sehr viel Positives für Körper und Gesundheit mit sich.
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Laufspaß in der Natur (© ON Running)
Definition Trailrunning
Trailrunning ist der Trendsport für den Sommer und der Oberbegriff für das Laufen im Gelände. Wörtlich übersetzt bedeutet „Trail“ so viel wie Spur oder Pfad – und Pfade findet man eigentlich überall. Entgegen der häufig verbreiteten Meinung braucht man zum Trail Running nicht zwingend Berge. Trailrunning ist also nicht das gleiche wie Berglaufen. Hügelig, flach oder in alpinem Gelände, sei es auf dem kleinen Waldweg im Stadtpark, der Forststraße hoch auf den Hausberg oder dem Schotterweg rund um den heimischen Baggersee – Trail Running kann man quasi überall betreiben. Hauptsache abseits der asphaltierten Straßen. Beim Trail laufen geht es in erster Linie um die Bewegung in der freien Natur und an der frischen Luft.
Wie klappt der richtige Einstieg?
Als Einsteiger sollte sich alle Zeit der Welt gelassen werden. Auf die Zeit muss nicht geachtet werden und wenn eine schöne Stelle oder ein toller Aussichtspunkt kommt, kann man einfach stehen bleiben und die Aussicht genießen und dann weiterlaufen. Auch wird man auf dem Trail zwangsläufig langsamer, wenn es bergauf geht oder Wurzeln den Boden durchlaufen. Die Streckenlänge und das Tempo sollten jedoch bewusst vorsichtig gewählt werden, da das Laufen auf unbefestigtem Gelände deutlich anstrengender ist als Joggen auf ebener Straße. Um zu einem guten Trailrunner zu werden, gehört aber vor allem eins dazu: Üben, üben, üben. Nur über die Erfahrung und das Steigern in kleinen Schritten kann sich verbessert werden.
Trailrunning versus joggen
Ein großer Unterschied ist die Lauftechnik, die entsprechend anders ist als beim Joggen. Beim Trail laufen muss sich den Gegebenheiten angepasst und je nach dem immer wieder der Laufstil geändert werden. Es ist möglich, dass für eine gewisse Zeit tatsächlich wie beim Joggen vorgegangen wird, da es streckenweise recht bequem auf breiten, flachen Forststraßen dahin geht. Kurz darauf kann es jedoch schnell steil und steinig bergauf gehen oder es treten Kurven, Stufen, schelle und langsame Passagen auf, was dann eher an Geländelauf erinnert. Folglich ist beim Trailrunning volle Konzentration und Anpassungsfähigkeit gefordert.
Wie gesund ist Trailrunning?
Gesund ist der Sport auf jeden Fall. Einerseits profitieren Körper und Geist von der Bewegung in der Natur, besonders mental tut der Aufenthalt im Grünen gut. Andererseits bringt das Trailrunning vielerlei Herausforderungen für den Bewegungsapparat und das Herz-Kreislauf-System mit sich, beispielsweiße bei dem umsichtigen Laufen auf einem unebenen Boden oder dem Erklimmen einer Steigung. So wirkt sich das vielfältige Training sehr positiv auf Gesundheit und Leistungsfähigkeit aus.
Tipps für das richtige Laufen im Gelände
• Wenn es beim Trailrunning bergauf geht, kann nicht mit dem gleichen Tempo weitergelaufen werden, wie auf der Ebene. Tempo anpassen ist hier angesagt. Hierzu sollte ein Gefühl entwickelt werden, um Muskelschmerzen zu verhindern.
• Mit kleineren Schritten kann man sich im unebenen Gelände einfacher bewegen und hat eine höhere Trittsicherheit. Große Schritte erfordern einen zu hohen Kraftaufwand, wodurch die Leistungsfähigkeit stark abnehmen würde.
• An extrem steilen Passagen können auch Laufpausen eingebaut werden. Hier kann der Körper ein wenig erholen und durch das Gehen ist man nur unwesentlich langsamer.
• Die Arme sollten aktiv als Balance-Instrument eingesetzt werden. Durch das Rudern mit den Armen oder eine Gegenbewegung kann die Kontrolle besser gehalten werden und der aktive Laufstil wird unterstützt.
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Gesunder Laufsport der Spaß macht (© ON Running)