Wenn Du zu uns kommst, um Dein Skibindung einstellen zu lassen, messen wir die Breite Eures Knies oder besser gesagt die Breite des Schienbeinkopfs. Auf Grundlage des Messergebnisses und Deines Fahrkönnens wird dann der Wert ermittelt, bei dem die Bindung aufgehen soll. Diese Methode wird auch Tibiamethode genannt. Die andere Möglichkeit ist die Einstellung über Gewicht und Größe. Beide Methoden folgen den IAS-Standards.
Methode 1: Messung der Schienbeinkopfbreite
Das Verfahren basiert auf Forschungsergebnissen, die besagen, dass Knochendicke und Knochenbruchlast direkt miteinander zusammenhängen. Genau genommen messen wir also die Dicke Deiner Knochen und berechnen darauf aufbauend, wie viel Kraft Dein Knochen aushält, bevor es zu Verletzungen kommt. So erreichen wir, dass die Bindung wirklich nur dann auslöst, wenn sie es soll.
Methode 2: Gewicht und Größe
Bei dieser Methode handelt es sich mehr um eine statistische Methode. Es wird aufgrund von Gewicht und Größe ungefähr ermittelt, welche Bindungseinstellung ein durchschnittlicher Mensch mit diesen Werten benötigt. Die Methode ist weniger zeitaufwändig und wird deshalb oft in Skigebieten im Verleih angewendet, doch sie ist gleichzeitig auch etwas ungenauer.