So finden Sie den richtigen Wanderstock

Marken Wanderstiefel

Marken Trekking Boots (© INTERSPORT)

Damit sie möglichst lange Freude an Ihrem Trekkingstock haben, sollten Sie sich vorab informieren, was genau Sie für Ihren Bedarf brauchen. Wir informieren Sie über Material, Länge und Art des Wanderstocks. Suchen Sie sich den perfekten Begleiter für Ihre Bergtour.

Das richtige Material

Der primäre Unterschied bei den Materialien von Trekkingstöcken liegt zwischen Aluminium und Carbon. Beide Materialen sind verhältnismäßig leicht. Aluminium hat die Eigenschaft etwas biegsamer zu sein. Das hat den Vorteil, dass es harte Stöße besser verträgt. Carbon-Stöcke können bei kleinen Mikrorissen, wie sie durch hartes Aufkommen entstehen, instabil werden.

Dagegen sind Carbonstöcke wiederum etwas leichter und fangen durch ihre deutlich steifere Beschaffenheit beim Gehen nicht an zu vibrieren. Dies kann bei ungefederten Aluminiumstöcken im Zweifelsfall etwas unangenehm sein.

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Auf die Länge kommt es an!

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Die meisten unserer Wanderstöcke sind größenverstellbar. So können Sie die Länge nicht nur individuell auf ihre Körpergröße anpassen, sondern Sie können Ihre Stöcke auch wunderbar in oder an Ihrem Rucksack verstauen, wenn Sie diese mal nicht benötigen. Generell gilt: Wenn Sie den Stock senkrecht vor sich auf den Boden stellen und mit der Hand um den Griff greifen, dann sollte zwischen Ihrem Ober- und Ihrem Unterarm ein rechter Winkel entstehen. Berücksichtigen Sie hierbei, dass durch Ihre Wanderschuhe noch ein paar Zentimeter Körpergröße hinzukommen. Für einfache Wegstrecken mit wenig Steigung können die Stöcke auf diese Länge eingestellt bleiben.

Für anspruchsvollere Bergtouren mit sehr unebenem Gelände sollten Sie jedoch - je nach Steigung - die Länge Ihrer Teleskopstöcke anpassen, damit die Haltung weiterhin stimmt. Für den Aufstieg können Sie die Stöcke etwa 5-10 Zentimeter kleiner Stellen und für den Abstieg entsprechend 5-10 Zentimeter länger, damit der rechte Winkel am Ellenbogen weiterhin erhalten bleibt.

Teleskop & Faltstöcke

Faltstöcke

Faltstöcke von Leki (© INTERSPORT)

Die meisten Trekkingstöcke sind nach wie vor Teleskopstöcke, die ineinandergeschoben werden können. Dadurch sind die Stöcke größenverstellbar sowie gut verstaubar. Fixiert werden Sie durch Klemmen, die bei einem Defekt auch schnell ausgetauscht werden können. Um Gewicht zu sparen, kann bei Interesse auch alternativ auf ein Schraubsystem zurückgegriffen werden. Hier werden die einzelnen Teile zur Befestigung ineinander geschraubt. Die mechanische Belastbarkeit wird dadurch natürlich vergrößert. Auf der Gegenseite geht allerdings Flexibilität verloren, da die Höhenverstellung etwas länger dauert.

Wenn Sie besonders Wert auf einen extrem leichten Wanderstock legen, dann ist vielleicht ein Faltstock das Richtige für Sie. Bei ihnen fällt das Gewicht für die Klemmen fast komplett weg, da sie nur eine zur Größenverstellung besitzen. Die einzelnen Teile sind durch ein Kabel verdunden, werden ineinandergesteckt und dann zum Beispiel durch einen Druckknopf befestigt. So können bei Outdoor-Trips wertvolles Gewicht und Platz gespart werden.

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Der richtige Griff am Teleskopstock

Direkten Kontakt zu Ihrem Wanderstock haben Sie in der Regel nur über den Griff. Umso wichtiger ist es natürlich, dass die Griffe angenehm in der Hand liegen. Für anstrengende Touren wählen sie einen Griff aus Kork oder Schaumstoff. Durch diese Materialien kann der Schweiß besser von der Haut weg transportiert werden und es kommt nicht so schnell zu Reibung (>> Blasen!). Für leichtere Strecken reichen die günstigeren Gummigriffevöllig aus.

Im Idealfall ist der Griff ergonomisch geformt und besitzt oben einen festern Knauf, sodass sie sich in äußerst unebenem Gelände auch von oben aufstützen können. Die Griffschlaufe sorgt dabei dafür, dass Sie den Stock nicht verlieren. Stellen Sie sie am besten so ein, dass sich Ihre Hand möglichst nah am Griff befindet.