Rucksack gepackt (nach drei mal aus und wieder einpacken hat auch alles reingepasst, dank der Geräumigkeit des Deuter Rucksacks), Familie verabschiedet und auf geht’s zum Flughafen. Nach einem ca. elf-stündigen Flug sind wir auch schon in Bangkok, unserem ersten Stop, angekommen und das Abenteuer konnte beginnen.
Bangkok
Zwei Tage verbrachten wir in der Großstadt und besichtigten Orte wie „China Town“ und die Tempelanlage „Wat Arun“. Unser persönliches Fazit: Einmal und nie wieder! Gerade für den Anfang unserer Reise war Bangkok komplett überfordernd, viel zu Laut, viel zu dreckig und einfach von allem viel zu viel. Also waren wir froh als unser Flieger nach Bali abhob und wir nach ca. vier Stunden Flug in Denpasar ankamen und in unsere Unterkunft in Ubud einchecken konnten.
Ubud
In Ubud bekommt man einen sehr guten Einblick in die Touri-Gegend Balis. Es ist alles auf den Tourismus ausgelegt, weshalb auch hier ziemlich viel los ist, dementsprechend aber auch einiges geboten wird. Wunderschöne Restaurants mit ausgesprochen gutem Essen, vor allem die Frühstücksbowls sind hier ein Traum. Attraktionen wie der „Monkey Forest“ oder die „Tegallalang Reisterrassen“ sind auf jeden Fall sehenswert, jedoch sehr überlaufen. Auf den Straßen Ubuds ist höchste Konzentration gefordert, denn zum einen sind die „Gehwege“ ununterbrochen mit tiefen Löchern versehen, in die man besser nicht reinfallen möchte und zum anderen fährt hier jeder wie er will und als Fußgänger wird man auch häufig mal übersehen. Erstaunlicherweise kommt man aber mit Motorradtaxis sehr gut an sein Ziel.
Nach 5 Tagen Festland ging unsere Reise dann endlich ans Meer.
Nusa Ceningan
Die kleine Insel ist durch die sogenannte „Yellow Bridge“ mit der etwas größeren Insel „Nusa Lembongan“ verbunden und lässt sich nur zu Fuß oder mit dem Motorrad erreichen. Einmal angekommen ist es hier ein absoluter Traum: Unglaublich hohe Wellen, die an Felsen aufprallen, glasklares türkisenes Wasser und wunderschöne Sonnenuntergänge. An den Stränden findet man Muscheln in allen Farben und Formen, sowie viele Seesterne und Krebse.
Gili Inseln
Nach der schlimmsten Bootsfahrt überhaupt, die auch noch 2,5 Stunden dauerte erreichten wir unser nächstes Ziel: „Gili Meno“, eine der drei Giliinseln, die zu Lombok gehören. Und man kann nur sagen, dass wir im absoluten Paradies angekommen sind. Von den Einheimischen wird die Insel auch „quiet island” genannt, was absolut der Fall ist, denn Autos und Motorräder gibt es hier nicht, somit hört man ausschließlich die Geräusche der Natur. Die Menschen auf der Insel, sind unglaublich zuvorkommend und hilfsbereit und geben wertvolle Tips, wo man beispielsweise am besten schnorcheln bzw. tauchen gehen kann. Dies ist nämlich eine Aktivität, die man hier wunderbar ausüben kann und bei der man einzigartige Korallenriffe, Fische in den verschiedensten Farben und sogar Schildkröten von ganz Nahem sehen kann. Hier will man gar nicht mehr weg.

Das Paradies (© Sport Forster)
Doch für uns geht es nun wieder zurück nach Bali, wo wir noch ca eine Woche bleiben werden. Anschließend geht es nach Ost-Java und schließlich bereisen wir dann für zwei Wochen Thailand. Übrigens könnt Ihr die gesamten Eindrücke der Reise auch auf unserem Instagram und Facebook Account mitverfolgen, schaut doch gerne mal vorbei!
Mit diesen Produkten ist Katharina unterwegs in Indonesien (© Sport Forster)
Wieder in Bali
Wieder zurück auf Bali, verweilten wir für zwei Tage im Osten der Insel und wurden dort sehr herzlich von der Inhaberin unserer Unterkunft aufgenommen. Sie zeigte uns einen wunderschönen Sunset-Spot und nahm uns anschließend zu einem Baumhausrestaurant von Freunden mit, bei dem es sehr gutes Essen gab. Auch erzählte sie sehr viel von sich und ihrem Leben, weshalb uns der Abschied von ihr und ihrem Sohn alles andere als leicht viel, doch wir freuten uns auch schon riesig auf den Norden Balis. Dort verbrachten wir vier Tage in „Lovina“, ein Ort am Meer mit schwarzem Vulkan- Sandstrand, der vor allem für seine Delfintouren bekannt ist, von denen wir auch eine miterleben durften. Hierbei war die magische Stimmung bei Sonnenaufgang auf dem Meer wirklich einzigartig, dennoch fühlten wir uns bei dem Delfinspot inmitten hunderter Boote, die den Delfinen hinterher jagten unglaublich unwohl und würden es deshalb nicht noch einmal machen. Der letzte Stopp für uns auf Bali lag im ruhigen, naturbelassenen und nicht sehr touristischen Westen. Folglich gab es auch nicht wirklich viel Aufregendes zu sehen und so ließen wir nach zwei Tagen hier, Bali schließlich hinter uns und es ging mit dem Schiff ca. eine halbe Stunde rüber nach Ost-Java.
Ost-Java
Hier erlebten wir die, wohl bisher eindrucksvollsten Erlebnisse unserer Reise: Zum einen der Besuch des „Ijen Vulkans“ in der Nähe von Banyuwangi, der mit seinem Säurehaltigen Kratersee einem einfach nur den Atem raubt, sowohl bildlich gesehen als auch physisch, da die Wanderung schon ein wenig anspruchsvoller ist und die zusätzlichen Schwefeldämpfe einem das Atmen erschweren. Die Aussicht bei Sonnenaufgang ist jedoch jede Anstrengung wert! Ebenso wie bei dem, wahrscheinlich bekanntesten Vulkan Javas, dem „Bromo“. Genau wie bei der Ijen-Tour heißt es auch hier SEHR früh aufstehen (0 Uhr). Denn der Weg dorthin mit dem Jeep ist lang, uneben und wir hatten sehr stark mit Übelkeit zu kämpfen. Doch auch hier machte der Ausblick auf und in den brodelnden Krater alles wieder gut und wir konnten es nicht fassen, dass wir das gerade wirklich erleben. Bei beiden Wanderung wussten wir zwar, dass es kälter sein würde und haben deshalb schon unsere wärmsten Klamotten angehabt - fünf Grad waren dann aber doch ein ziemlicher Schock und erinnerten uns an die Winter Zuhause. Apropos Zuhause; in zwei Wochen ist es schon so weit und es geht wieder zurück, doch die Zeit bis dahin verbringen wir jetzt noch in Thailand.
Das Paradies (© Sport Forster)
Thailand
Phuket
Schon der Flug zurück nach Thailand verschaffte uns einen Eindruck, wie schön die nächsten zwei Wochen werden würden. Von der Luft aus konnte man nämlich die tausenden kleinen Inseln und Felsformationen bestaunen, die aus dem türkis-grünen Ozean ragen und uns einfach nur die Sprache verschlugen. In Phuket angekommen besuchten wir die super schöne Altstadt mit ihren vielen kleinen Geschäften. Vor allem der „Night Market“, der nur einmal die Woche stattfindet hat uns sehr begeistert, da wir hier einige thailändische Spezialitäten ausprobierten, die sehr interessant und vor allem unglaublich lecker waren! Die Stimmung bei Sonnenuntergang auf dem Markt bekam durch die Straßenmusiker zusätzlich noch etwas ganz besonderes. Unser Highlight in Phuket war jedoch als wir buchstäblich in unserem Kindheitstraum waren, was im „Carnival Magic“ der Fall war: ein riesengroßer Park, der wie eine kitschige Traumwelt erscheint und in dem es einiges zu bieten gab. Von einer Parade mit übergroßen Statuen und Feen die von der Decke schweben bis hin zu einem Lichtergarten der sich über eine weite Fläche erstreckt ist hier alles dabei. Übrigens steht hier auch die weltgrößte Popcorn-Maschine
Ko Phi Phi
Mit dem Boot ging es dann auf eine der berühmtesten Inseln Thailands: Ko Phi Phi Durch ihre Bekanntheit ist hier auch dementsprechend einiges los und es ist ziemlich wuselig, doch trotzdem hat die Insel ihren ganz eigenen Charme. Entlang der Promenade kann man in kleinen süßen Cafés und Restaurants essen gehen und in den unzähligen Souvenirshops lassen sich perfekt ein paar Mitbringsel finden.
Krabi
In Krabi bekamen wir die Regenzeit sehr zu spüren und wir konnten die ersten Tage nicht wirklich etwas unternehmen, da es komplett durchgeregnet hatte. Doch in einem Rooftop-Pool bei Starkregen und Blick auf die Berge zu schwimmen, hat auch was ;) Zum Glück wurde das Wetter zum Ende hin doch noch besser und wir konnten als Abschluss unserer Reise noch eine Bootstour mit Schnorcheltrip um die naheliegenden Inseln machen. Hier durften wir nochmal die wunderschöne Unterwasserwelt sehen und an Land beeindruckende Tropfsteinhöhlen und tropische Wälder auf uns wirken lassen. Alles in allem also ein toller Abschluss für unsere Reise.
Und jetzt sitzen wir auch schon im Flieger auf dem Weg zurück nach Deutschland und können auf sehr abenteuerliche und erlebnisreiche sechs Wochen zurückblicken, die wir nie vergessen werden. Ich hoffe euch haben die kleinen Einblicke auf meiner Reise gefallen und vielleicht steht ja jetzt bei dem ein oder anderen ein neues Reiseziel auf der Bucket-List.